
Anke Sommer
Der verbrannte Unternehmer
Wie Unternehmensentwicklung die Wirtschaftlichkeit sichert und Macher schützt.
Simon Schmidt, † 46 Jahre, Unternehmer, gestorben 2024, hinterlässt Ehefrau, 2 Kinder, einen Hund und ein Unternehmen
Jeder Mensch hat eine Geschichte. Jede Geschichte beinhaltet Höhen, Tiefen und zahlreiche Herausforderungen. Alles, was wir erleben, beeinflusst. Nicht nur die Verstandesebene, sondern auch jeden einzelnen „Baustein“ im Körper. Alles, was geschieht, besitzt eine Nachwirkung, nur können wir heute ungeübt nicht feststellen, wann und in welcher Form diese eintritt. Anke Sommer, Unternehmerin, Inhaberin und Coach, kann diese Signale im Gegenüber erkennen und arbeitet mit Unternehmern und Führungskräften an der Standhaftigkeit im Unternehmen trotz hoher Anforderungen.
Der Tod von Simon Schmidt hat nicht nur seinem Leben ein Ende gesetzt, sondern er wirkt sich maßgeblich auch im familiären sowie unternehmerischen Umfeld aus. Entscheidend ist, welche Verhaltensweisen zum Tod geführt haben.
Bei Simon war es die Art und Weise der Ausübung seiner Arbeit. Er vergaß sich selbst, trotzdem sein Körper schon 3,5 Jahre vor seinem Tod anzeigte, dass es genug ist.
Genug der Ignoranz der eigenen Signale, die sich zeigten.
Genug der Vernachlässigung. Eine Mahlzeit am Abend reichte Simons Körper nicht aus, auch wenn er dies häufig dachte.
Genug der verstandesgesteuerten Selbstfürsorge, die aus regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen und Sport bestanden, ohne das Feedback des Körpers selbst je eingeholt zu haben.
Genug der Kopfgeburten und des sturen Verstandes, der galant das körperinterne Stoppschild umschifft.
Genug der Wutanfälle aus Überforderung, der Endzeitgedanken und unterkühlten nahen Beziehungen. Genug des konsequenten Schlafentzugs.
Simon Schmidt ist an seiner nicht vorhandenen Verbindung zu sich selbst gestorben.
Es wird weitergehen, -auch ohne ihn. Nur wofür stand das Leben von Simon? Dieser Wirkungskreislauf trifft alle, insbesondere die Unternehmer, Führungskräfte und Verantwortungsträger aller Couleur. Es gibt zahlreiche Wege, wie mit diesem Kreislauf umgegangen werden kann. Ziel ist es, den eigenen Körper nicht als Arbeitsmaschine zu betrachten, sondern als Kompagnon in jeder Lebensphase. Verbrennen muss niemand. Burnout ist also nicht nur die Folge einer hohen Anforderung, sondern auch die Folge einer fehlenden Verbindung zu sich selbst und allem, was ist.
Hop oder top?
Welchen Umgang haben Sie bisher mit der Gestaltung Ihres Lebens gefunden? Anke Sommer ist 3-fache Unternehmerin und Inhaberin des INSTITUT SOMMER, Business | Development | Change. Sie erkennt drei Hauptwege, die für die Lebensführung instinktiv gewählt werden, wobei die ersten zwei bislang bevorzugt gewählt werden.
- Möglichkeit eins ist, Sie betrachten Ihre Gesundheit als schicksalsgegeben. Das entbindet Sie von aller Selbstbeteiligung.
- Möglichkeit zwei lautet, Sie geben die Verantwortung in fremde Hände. Taucht eine Krankheit auf, begeben Sie sich in die Hände kompetenter Fachkräfte.
- Möglichkeit drei lautet, Sie wählen von allem etwas, sehen aber die Hauptverantwortung bei sich selbst.
Anke Sommer sagt: „Welche der 3 Möglichkeiten Sie wählen, beeinflusst den Verlauf Ihres Lebens erheblich.“
Bei Möglichkeit eins gibt es ihrem eigenen Verhalten gegenüber kaum Feedback. Sie leben und der Rest geschieht von allein. Bei Möglichkeit zwei müssen andere richten, was auch Ihre Verhaltensweisen zur Folge hatten. Beispielsweise greift jemand direkt nach einer Kehlkopf-Krebs-OP, die sein Raucherdasein herbeiführte, wieder zur Zigarette. Absurd, aber bei Möglichkeit zwei eine mögliche Verhaltensweise. Möglichkeit drei nimmt zunächst Sie selbst in die Verantwortung. Das gibt Ihnen -egal was geschieht- ein Mitbestimmungsrecht.
Unternehmensentwicklung,
die den Unternehmer mit bedenkt
Der systemisch-soziologische Beratungsansatz der SOMMER-Methode©, der von Anke Sommer entwickelt wurde und Grundlage des Schaffens des INSTITUT-SOMMER ist, richtet sich an Unternehmer, Führungskräfte und Verantwortungsträger. Der Ansatz setzt den Verantwortungsträger in der Wirkungskette, -die über Leben und Tod mitentscheidet-, an oberste Stelle.
Hinter den Synonymen Leben und Tod stehen Prinzipien wie Wachstum, Niedergang, Verluste und Gewinne. Diese gelten nicht nur für Personen, sondern betreffen ebenso Organisationen, Technologien und Innovationen.
Der soziologische Blickwinkel sieht die Beeinflussung des eigenen Wohlergehens als Hebel für Erfolg, Misserfolg, Wirtschaftlichkeit und Ressourcenmanagement.
Denn geht es Ihnen gut, dann profitiert auch Ihre Organisation davon. Als Unternehmer sind Sie die Spitze. Sie sind Vorbild, Vorreiter, Entscheider, Brötchengeber und gesellschaftlich ein wichtiger Bestandteil. Sie beeinflussen Wirkungskreisläufe. Wechseln Sie in eine förderliche Haltung, tut es der Rest auch. Nach der SOMMER-Methode© ist die Unternehmensentwicklung DIE Methode, die vorausgreift, Notwendigkeiten der Modernisierung erkennt und sämtliche Handlungen darauf eicht, dass positive Auswirkungen auf ALLE Faktoren, die im Wirkungskreislauf enthalten sind, erreicht werden.
Der größte Bonus dieser Art von Unternehmensentwicklung ist die präventive Beeinflussung von Engpässen und Ihrem (organisatorischen) Gesundheitszustand.
Das Prinzip Leben und Tod
Organisationen und Lebewesen haben eines gemeinsam, sie können resistent gegen negative Einflüsse sein. Wie lange diese Resistenz anhält, kann nur geschätzt werden. Wissen aber tun Sie nie, welche letztendlich die ausschlaggebende Handlung war, die den Tod herbeigeführt hat. Soziologisch gesehen bewirkt jede einzelne unserer Handlung etwas.
Auf das Leben folgt der Tod, den Zeitpunkt von diesem können Sie hypothetisch gesehen zu einem gewissen Grad beeinflussen. Glauben Sie an diese Hypothese, dann haben Sie laut Anke Sommer schon einmal die Voraussetzung zur Unternehmensentwicklung geschaffen.
Welche Ihrer Handlungen den Tod herbeiführen, ist einen Gedanken wert. Produktiv wird dieser, wenn Sie die Prämisse der SOMMER-Methode © hinzufügen: Produzieren Sie nur Handlungen, die einen Nutzen für alle Seiten beinhalten.
Mit dieser Prämisse besitzen Sie den Schlüssel zum Selbsterhalt, zur Organisationsführung, zur Modernisierung und zur Herbeiführung von wirtschaftlichem Erfolg, -selbst in Krisenzeiten. Diese Handlungsprämisse steht für Leben, Wachstum und unternehmerischen Erfolg.
Damit jede Handlung auch Ihnen selbst nutzt, setzt die SOMMER-Methode© auf die Körpersignalarbeit. Diese vermittelt Ihnen das Know-how, das Sie benötigen, um die Signale Ihres Körpers auch zu verstehen. An diesem Punkt lernen Sie auch, dass Unternehmensentwicklung positiv ansteckend ist. Mit jeder förderlichen Handlung zum Nutzen aller haben Sie nicht nur Ihre Ressourcen im Überblick, sondern die ihres Umfeldes ebenso.
Sollten Sie bisher noch kein Verfechter der Unternehmensentwicklung -mit Ihnen an der Spitze sein-, dann wünsche ich Ihnen, dass dieser Artikel dazu beigetragen hat, Sie in die Selbstverantwortung zu holen.
Drei Schritte zum erfolgreichen Unternehmensentwickler
Was macht Sie zu einem förderlichen Unternehmensentwickler?
- Sie sehen sich als Beeinflusser und nicht als Rädchen im Getriebe.
- Sie lieben das Leben und kennen Ihre Begrenzung. Sie -als Unternehmer und als selbstfürsorglicher Mensch- wissen sich selbst zu reflektieren. Dies wird Ihnen nur eingeschränkt gelingen, deshalb brauchen Sie den Expertenblick von außen. Und zwar einen, der Ursache- und Wirkungskreisläufe soziologisch verstehen und auf Ihr Unternehmen übertragen kann sowie über ein Signalverständnis verfügen sollte. Change-Prozesse bringen dann die notwendigen Veränderungen.
- Alle Probleme sind lösbar, sofern Sie früh genug damit beginnen, diese zu entfernen. Probleme zu verschleppen, bedeutet immer auch das Prinzip „Leben und Tod“ auf der Position des Todes zu bestärken.