Verträgt sich KI & Executive Search?

Viele HR-Abteilungen nutzen bereits digitale Recruiting-Tools, doch wie kann KI gezielt eingesetzt werden, um Spitzenführungskräfte effektiv anzusprechen?

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KI und Executive Search –
ein Mit- oder Gegeneinander?

KI-Lösungen im Recruiting werden aktuell stark diskutiert. Da die Recruiting-Tools in vielen HR-Abteilungen bereits digitalisiert sind, bieten sich hier KI-Einsatzfelder grundlegend an. Aber wie sieht es speziell in der Gewinnung von TOP-ManagerInnen, Führungskräften und spezialisierten ExpertInnen aus? Hiervon unmittelbar betroffen ist das Geschäftsfeld der Personalberatungen mit ihrem Geschäftsfeld Executive Search.

KI führt zwar zu einem Zeitgewinn, allerdings fehlen die wichtigen Zwischentöne, die in einem menschlichen Miteinander unabdingbar sind und Gefühle, Loyalität und Emotionen einbinden. Der Berater als 360° Coach begleitet den gesamten Rekrutierungs-Prozess von A-Z. Diese emotionale Bindung des Beraters als Schnittstelle einerseits zum Kandidaten und andererseits zum Auftraggeber ist zur Vertrauensbildung von großer Bedeutung und kann von kalten Algorithmen und ausschließlich datengetriebenen Systemen nicht ersetzt werden. Vertrauen in die eingebundenen Parteien ist bei größtmöglicher Transparenz im Beratungsgeschäft essenziell und motivationsfördernd.

 

»Die Kunst liegt darin,
Menschen in all ihren
Facetten zu lesen – eine
Fähigkeit, die KI-Systeme
nicht ersetzen können.«

 

Dieses Werteverständnis würde für einen rein virtuellen, maschinellen Prozess geopfert. Die unmittelbare, situative Kommunikation bleibt auf der Strecke und somit die damit verbundenen, tiefgründigen Analysemöglichkeiten. Die Mehrzahl der neu besetzten Positionen scheitern nicht am fachlichen Match, sondern am fehlenden Culture Fit. Gerade diese weichen Faktoren werden nicht maschinell über Algorithmen „gefühlt“. Die Kunst liegt darin, Menschen in all ihren Facetten und damit tiefgründig zu „lesen“.

Die Suche nach Top-ManagerInnen, Führungskräften und ExpertInnen findet in der Regel bewusst diskret und damit hoch vertraulich statt. Das ist auch ausdrücklich von Kandidatenseite so gewollt, die sich ja in der Regel in ungekündigten Arbeitsverhältnissen befinden und daher Personalberatungen nach ihrer Vertrauenswürdigkeit beurteilen. Der KI-basierte, offene Ansatz steht dem entgegen.


Fazit

Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz finden sich in Teilbereichen des Personalbereichs.
Die Mitarbeiterkommunikation und der Kontakt zu Bewerbern lässt sich mit Chatbots verwalten. Chatbots stoßen aber an ihre Grenzen. Bei Dingen, die nicht beantwortet werden können, ist der Mensch gefragt. In der Personalentwicklung kann KI unterstützen, um zielorientiert Fortbildung zu generieren. Auch für statistische Zwecke kann KI dynamisch und zeitgewinnend für Analysen und planerische HR-Prozesse eingesetzt werden.

Im Recruitment allerdings stellen sich ethische Fragen, aber durchaus auch qualitative, weniger quantitative:

  • Wie verläuft die Handhabung personenbezogener Daten?
  • Wie lassen sich Emotionen und wichtige Werte transportieren und analysieren?
  • Wie lässt sich die für Kandidaten auf Executive-Level so wichtige Diskretion und Vertrauensbasis weiterhin gewährleisten?
  • Und wie bleibt das Coaching im Rahmen des Recruiting-Prozesses durch den Berater bestehen?

Personalberatungen werden für Unternehmen und Kandidaten unter Abwägung aller Argumente auch weiterhin eine ganz wichtige Vertrauensbasis und Schnittstelle im Recruiting-Prozess bleiben.

 

»Es sind oft die feinen
Zwischentöne und die emotionale Bindung, die den entscheidenden Unterschied für eine erfolgreiche Personalbesetzung machen.«

 


Kernaussage
Der menschliche Faktor bleibt im Executive Search entscheidend.
Obwohl KI im Recruiting Prozesse beschleunigt, bleibt der persönliche Austausch und die Vertrauensbasis zwischen Berater, Unternehmen und Kandidat für die Besetzung von Spitzenpositionen unerlässlich. Executive Search beruht auf tiefem Einfühlungsvermögen und einem Werteverständnis, das KI nicht ersetzen kann. Besonders bei leitenden Positionen, wo der „Culture Fit“ entscheidend ist, sichert der menschliche Faktor eine passgenaue Auswahl und schafft eine unverzichtbare Schnittstelle im Recruiting.

Zum Autor
LANGENBERG Personalberatung bietet als Business Partner und Headhunting-Recruiting Tool C-Level Entscheidern von Unternehmen im Rahmen ihrer Personalbeschaffung eine langjährige Erfahrung in der exklusiv-vertraulichen Direktansprache, Beratung und Platzierung von TOP-ManagerInnen, Führungskräften und ExpertInnen. LANGENBERG übernimmt damit die Besetzung von Management Positionen und begleitet als unmittelbare Schnittstelle den gesamten Prozess von A-Z. Angesprochen werden KandidatInnen, die sich aufgrund ihrer hervorgehobenen Stellung nicht über die klassischen Rekrutierungskanäle bewerben. Beraten werden renommierte, börsennotierte Konzerne und weltweit erfolgreiche, mittelständische Hidden Champions aus maßgeblichen globalen Branchensegmenten wie Chemie & Materials Science, Pharma & Medizintechnik, Maschinenbau & Automation, Automobil & Elektronik, Energie & GreenTech, Bau & Gebäudetechnik sowie (Rück-)Versicherung.

Kontakt:
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Vogelsanger Weg 25
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+49 (0)2233 805 437 6

 

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